Der Bayerischen Fußball-Verband beim VFR Stadt Bischofsheim

V.l.: Jürgen Pfau (BV/VP), Axel Braun, Manfred Markert (beide Vorstände VfR), Kathrin Hippeli (Spielerin/Vorstandsmitglied VfR), Thorsten Enders (Jugendleiter VfR), Susanne Heise (BFV-Projektmanagerin Pro Amateurfußball) & Rainer Lochmüller (KV).
V.l.: Jürgen Pfau (BV/VP), Axel Braun, Manfred Markert (beide Vorstände VfR), Kathrin Hippeli (Spielerin/Vorstandsmitglied VfR), Thorsten Enders (Jugendleiter VfR), Susanne Heise (BFV-Projektmanagerin Pro Amateurfußball) & Rainer Lochmüller (KV).

Vizepräsident des BFV und Bezirksvorsitzender von Unterfranken Jürgen Pfau führt Diskussionsrunde.

 

 

Bei den Vereinsdialogen besucht der Bayerische Fußball-Verband (BFV) seine Klubs, um auch auf diesem Weg Stimmungen und Probleme der Basis aufzunehmen und gezielte Antworten und Vorschläge zu geben. Mitte Juli kamen die BFV-Vertreter zu einem Vereinsdialog zum VfR Stadt Bischofsheim in den Fußballkreis Rhön.

Der VfR nahm mit seinen Vorständen Axel Braun und Manfred Markert, Frauenfußballspielerin Kathrin Hippeli, Abteilungsleiter Helmar Scheuring sowie Jugendleiter Thorsten Enders am Austausch teil. Die Moderation übernahm der unterfränkische BFV-Bezirks-Vorsitzende und Vizepräsident (BV/VP) Jürgen Pfau. Außerdem waren von Seiten des Verbandes der Kreis-Vorsitzende (KV) Rainer Lochmüller, die Pro Amateurfußball-Projektmanagerin Susanne Heise und der stellvertretende Geschäftsführer des BFV, Bernhard Schütz, dabei.

Dieser Teilnehmerkreis ermöglichte es, verschiedenste Aspekte und Argumente von allen Seiten zu beleuchten. Der VfR Stadt Bischofsheim konnte aktuelle Sorgen und Nöte schildern und aus seiner Sicht optimierungsbedürftige Punkte vorbringen.

Ein Schwerpunktthema war, wie man den Fußball in der Region Rhön-Grabfeld auf Jahre hinaus als Breitensport halten kann, da umfangreiche Spielgemeinschaften und Abmeldungen in den unteren Klassen mittlerweile keine Ausnahme mehr sind. Die BFV-Vertreter konnten dem VfR hier ein Lob aussprechen: Mit seiner aktiven Jugendarbeit befindet sich der Verein auf einem sehr guten Weg. Des Weiteren wurde durch die Verbandsvertreter angeregt, in die Ausbildung der Jugendtrainer zu investieren (Erwerb von Trainerlizenzen), um den Nachwuchs bestmöglich und mit viel Hintergrundwissen zu entwickeln.

Ein weiteres Schwerpunktthema bildeten die Gebühren (z.B. Vereinswechselgebühren) und Strafen. Beim Thema Mitgliedsbeträge erfuhren die Bischofsheimer Vertreter, dass sich der jährliche Beitrag beim VfR auf einem recht niedrigen Niveau bewegt. Für den Bereich des Frauenfußballs, in dem sich der Klub seit vielen Jahren engagiert, mussten die Beteiligten feststellen, dass der generelle Aufschwung abzuebben droht. Neue Wege, um Spielerinnen zu gewinnen und diese langfristig an den Verein zu binden, müssten gesucht werden.

Zahlreiche weitere Themen kamen zur Sprache. Es war für beide Seiten ein gelungener Meinungsaustausch. Die BFV-Vertreter konnten auf einige bereits bestehende und funktionierende Angebote hinweisen und wertvollen Input mit in die Verbandszentrale und -führung nehmen. Nach zweieinhalb Stunden reger Diskussion griff BV/VP Jürgen Pfau nochmal das Motto auf, welches bereits zu Beginn erwähnt wurde und die gemeinsamen Ziele von Verband und Verein auf dem Punkt bringt: "Gemeinsam können wir viel erreichen!"

Text: Manfred Markert, VfR Stadt Bischofsheim
Foto: Bernhard Schütz, BFV

 

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