VfR arbeitet perspektivisch: Bischofsheim will der Mannschaft ein Gesicht geben

Die glorreichen Kreisligatage sind schon eine Weile her beim VfR Stadt Bischofsheim. In den letzten Jahren musste man am Fuße des Kreuzbergs eher kleinere Brötchen backen, fiel schließlich in die A-Klasse. Nach dem direkten Wiederaufstieg scheint sich in Bischofsheim allerdings etwas zu entwickeln. Coach Frank Kirchner jedenfalls ist vom Weg des VfR überzeugt und will nun langsam etwas Größeres entwickeln.

 

Die jungen Wilden kommen

Fragt man den momentanen Coach des VfR Stadt Bischofsheim Frank Kirchner nach seiner Gefühlslage, so hört man die Zufriedenheit direkt heraus. Er sieht seine Mannschaft als richtig gut gerüstet für die kommende Saison, insbesondere, da sich die Jugendarbeit endlich auszahlt: "Wir haben eine sehr junge Truppe und werden in der kommenden Saison 15 Spieler aus der A-Jugend in die erste Mannschaft bekommen. Das war auch der Anspruch, als ich als Trainer hier angefangen habe, dass wir die Mannschaft weiterentwickeln." Dies habe man unter anderem bereits mit Einführung der Viererkette gemacht und die Resultate aus dem vergangenen Jahr mit dem zweiten Platz und der Aufstiegsrelegation spricht für sich.

Langsame aber dafür stetige Entwicklung

Über´s Knie brechen will man in Bischofsheim schon allein deswegen nicht. Zunächst gälte es die jungen Spieler gut in die Mannschaft zu integrieren und der Mannschaft ein Gesicht zu geben. "Wir wollen sehen, dass wir es schaffen in jedem Jahr zwei bis drei Spieler aus der Jugend in den Herrenbereich zu integrieren und irgendwann einmal sagen zu können, wir wollen oben mitspielen", sind für den VfR-Coach die Prioritäten in der weiteren Entwicklung sehr deutlich.

In der Kreisklasse momentan besser aufgehoben

An eine Wiederholung des zweiten Platzes aus dem letzten Jahr denkt bei den Bischofsheimern keiner, denn man kann die aktuelle Lage sehr gut einschätzen. "Wir wollen in dieser Saison keiner. "Wir hatten die Aufstiegsrelegation noch gar nicht auf dem Schirm. Dass wir diese vergeigt haben, ist überhaupt nicht schlimm, ich denke, dass wir das Kreisliganiveau noch nicht hätten stemmen können, wenn wir beispielsweise zwei bis drei Verletzte hätten", sieht Kirchner sein Team in Hinblick auf die perspektivische Arbeit in der Kreisklasse gut aufgehoben. Insbesondere Fabian Rott oder Yannik Kleinhenz seien laut Kirchner unverzichtbare Stützen der Mannschaft. "Wir haben junge Leute, die auch zum Training gehen. Sogar die Verletzten sind beim Training und machen Laufeinheiten. Leider mussten wir zwei Vorbereitungsspiele absagen, weil wir mit Verletzungen und abwesenden Studenten zu kämpfen hatten", beschreibt Kirchner eine Seite der Vorbereitung, mit der er nicht so zufrieden ist.

Man will was erreichen in Bischofsheim

Die Kurve zeigt also steil nach oben bei den Bischofsheimern, dies liegt laut Trainersicht vor allem an der momentanen sportlichen Führung: "Helmar Scheuring, Axel Braun und ich sind immer in Kontakt, einen solch engen Kontakt hatte ich eigentlich noch nicht in meiner bisherigen Trainerlaufbahn. Wir setzen uns zusammen, waren in Künzell im Trainingslager, zusammen mit den Jugendlichen, die wir in der nächsten Zeit integrieren wollen. Da haben alle an einem Strang gezogen, das ist wirklich super." Zudem seien Telefonate praktisch an der Tagesordnung, man merkt, dass man etwas erreichen will und, dass man auch den nötigen Einsatz und Plan dafür hat.

Guter Mittelfeldplatz ist das Ziel

Die Klasse schätzt Kirchner als durchaus stärker ein als in der letzten Saison. Insbesondere die vielen Fusionen ergäben einige Unbekannte, mit denen man klarkommen müsse. "Unser Ziel ist zunächst einmal ein guter Mittelfeldplatz. Das, was wir im letzten Jahr gespielt haben war noch nicht unser Anspruch. Wir wollen entwickeln und der Mannschaft zunächst

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